5 Wege, wie interaktive Displays die Mitarbeit fördern

Wie Sie mit 5 einfachen Ansätzen interaktive Displays dazu nutzen können, um die Beteiligung am Unterricht der Schüler:innen zu steigern, das nachhaltige Lernen und die Prüfungsleistung besser fördern können.

 „Erzähl es mir und ich vergesse es. Bring es mir bei und ich merke es mir. Lass es mich machen und ich lerne.“ - Benjamin Franklin

Seit der Gründung der ersten privaten Hochschule ist bekannt, wie wichtig Mitarbeit im Unterricht ist. Lehrer:innen versuchen mit mehreren Mitteln und Wegen, den Unterricht spannend zu gestalten und um die Schüler:innen zur Beteiligung an den Lerninhalten zu animieren. Entweder durch bunte Arbeitsblätter, Karten, Präsentation oder Videos. Das bedeutet für die Lehrkraft einen enormen Aufwand und ist leider auch nur halb so effektiv wie die neuen, digitalen Wege, die sich mittlerweile anbieten würden. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum digitale Whiteboards die wirksamste Lehrtechnologie für die Grundschule bis zur Universität darstellen.

 

1. Spielerisches Lernen mit Team-Posting

Die meisten Schüler:innen wünschen sich eine interaktivere Lernumgebung und das sowohl Zuhause wie auch im Unterricht. Dadurch würde der Lernalltag um einiges spielerischer und nachhaltiger gestaltet werden. Mithilfe der interaktiven Tafeln von BenQ ist das kein Wunschdenken mehr!

Mit einigen Funktionen wie das „Team-Posting“ können Lerninhalte interessanter und nachhaltiger vermittelt werden. Diese Anwendung wurde entwickelt, um eine digitale Plattform für Lernspiele zu kreieren, wie sie schon bei Standard-Whiteboards gemacht wurden. In der digitalen Version wird der Touchscreen in Abschnitte unterteilt, wodurch mehrere Schüler:innen gleichzeitig Aufgaben um die Wette lösen können.

Hierbei können die Schüler:innen ihr Wissen durch ein Verständnisquiz abfragen und gleichzeitig einen freundschaftlichen Wettbewerb austragen und das alles in einer sicheren Lernumgebung, die weder wertend noch den Leistungsdruck spürbar erhöht. Auch für Lehrer:innen wird es dabei einfacher, da diese individuell auf die Schwächen und Wissenslücken ihrer Schüler:innen eingehen können. In einer solch spielerischen Umgebung wird es einfacher, Inhalte besser zu verarbeiten und wieder zu rekonstruieren. Das fördert die Teamarbeit sowie die Interaktion zwischen Lehrkraft und Schüler:innen, da hier auch ganze Gruppen an dem interaktiven Display antreten können.

 

2. Denkanstöße mit virtuellen Post-its

Dass sich selbst introvertierte Schüler:innen mehr am Unterrichtsgeschehen beteiligen, ist mit einem elektronischen Whiteboard definitiv leichter möglich. Man kann elektronische Post-its erstellen und an den Bildschirm anpinnen, damit Lehrer:innen die Fragen für alle beantworten oder die Überlegungen des einzelnen mit der gesamten Schülerschaft diskutieren können. Dadurch fühlen sich Schüler:innen weniger verängstigt und bloßgestellt, da sie sich ebenso mühelos miteinbringen können.

Dieses Feature ist nicht nur einfühlsam auf die Schüler:innen zugeschnitten, sondern spart auch jede Menge Zeit. Es macht vor allem für den Lehrkörper einiges leichter, unter anderem Verständnisprobleme zu erkennen und darauf konkret einzugehen. So muss nicht auf einzelne Wortmeldungen eingegangen werden, während man sich um die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse bemühen muss. Durch die Haftnotizen hat jede:r einzelne Schüler:in eine Stimme und nicht nur die, die mutig die Hand heben. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Mitarbeit zu intensivieren, indem man beispielsweise mind. eine Notiz pro Schüler am Tag verlangt.

 

3. Ein leichter Umgang mit Inhalten durch einen direkten Cloud-Zugang

Mit nur einem Gerät ist ein interaktiver und spannender Unterricht möglich. Durch den Zugriff auf jegliche Materialien aus dem Cloud-Speicher oder externen Speicherorten wie Google Drive, Microsoft OneDrive oder Dropbox sparen sich die Lehrkräfte die mühselige Aufbereitung ihrer Medieninhalte, um einen kollaborativen Unterricht zu gewährleisten. Auch das Ausdrucken von Arbeitsmaterialen gehört nun der Vergangenheit an, da man direkt über ein Speichermedium oder mithilfe einer kurzen Suche im Web Inhalte laden und sofort im Unterricht verwenden kann.

Mithilfe der digitalen Haftnotizen kann man sofort in einen Diskurs mit der Schülerschaft gehen und diese Inhalte beschriften. Auch die privaten Geräte von Lehrer:innen können auf das digitale Whiteboard projiziert werden, damit man sich in seiner gewohnten Umgebung entspannt seiner Präsentation widmen kann - ohne die Angst, etwas nicht bei der Hand zu haben.

Der nahtlose Wechsel zwischen den eigens vorbereiteten Unterlagen und den Online-Wissensquellen wie Wikipedia oder National Geographic sind damit problemlos möglich.

Lehrer:innen können diese Funktion vielfältig nutzen, wie zum Beispiel auf der Arbeitsoberfläche Bilder, Landkarten oder Texte gleichzeitig präsentieren. Dadurch dass auch die Schüler Zugriff auf die Cloud haben, werden Abgaben und die Verbesserung dessen um einiges leichter. Somit kann die Lehrkraft sogar explizit auf die Aufgabe eingehen und gemeinsam mit den Schüler:innen daran arbeiten. Damit wird die Korrektur von Hausaufgaben zu einer kooperativen Erfahrung.

 

4. Präsentationen und interaktive Zusammenarbeit

Das digitale Klassenzimmer wird um das beliebte Konzept BYOD („Bring Your Own Device“) erweitert. Damit können Schüler:innen ihre eigenen Geräte wie Smartphone, Tablet oder Notebook mitbringen und sich mit dem klasseninternen Touchscreen verbinden. Der Lehrer bekommt die Möglichkeit, die Kontrolle über dessen Endgerät zu übernehmen und die Informationen, Materialien oder andere Inhalte der Klasse zu präsentieren.

Mit zwei speziellen Modi geht aber noch mehr mit der Verbindung mit den Gerätschaften von Schüler:innen. Der Präsentationsmodus kann von Lehrer:innen während des gewöhnlichen Unterrichts verwendet werden, der die Kommunikation nur in eine Richtung vorsieht. Das bedeutet, dass Schüler:innen den Inhalt der Oberfläche an der Tafel nicht verändern können, sondern sich nur in der sehenden Position befinden. Der zweite Modus ist vor allem für die Zusammenarbeit der Schüler:innen entwickelt worden, da sie direkt von ihrem Platz aus auf die Tafel schreiben können und sich so spielend leicht in den Unterricht einbringen können. Das kann auch dabei helfen, sicherzustellen, dass alle Anwesenden aufmerksam sind und keine Comics hinter ihren Bildschirmen verstecken.

 

5. Geteilter Bildschirm

Die Teilbildanwendung ermöglicht es, dass mehrere Schüler:innen die gestellten Aufgaben gemeinsam mit ihren Klassenkameraden an der Tafel bearbeiten können. Dabei können Sie sich gegenseitig helfen und ausbessern, falls nötig. Das fördert die Zusammenarbeit untereinander und das selbstständige Erarbeiten von Inhalten, während der Lehrkörper den Prozess beobachten und bei Bedarf eingreifen kann.

Zusätzlich gibt es eine Miniaturansicht der Schüler:innen, die mit dem interaktiven Display verbunden sind. Dadurch haben die Lehrer:innen die Möglichkeit zwischen den Bildschirmen zu wechseln. Die Anwendung bringt ein neues Maß an Rechenschaft mit sich, vor allem in Bezug auf Hausaufgaben, da die Arbeit für alle anderen Schüler:innen sichtbar ist und im besten Fall auch kommentiert wird.

 

Schlussfolgerung

Digitale Whiteboards sind mit ihrer vielfältigen Einsetzbarkeit ein ideales Instrument, um das projektbezogene, interaktive und kollaborative Lernen bestmöglich umzusetzen. Mit all seinen Features wird vor allem die Mitarbeit am Unterricht stark gefördert und auf ein verstärktes Miteinander geachtet, statt auf reinen Frontalunterricht. Auch die Mitarbeit von Lehrer:innen ist gefragt, auch wenn die Tafeln neu sind, glänzen und leuchten, muss die Lehrkraft auch den Umgang damit konstruktiv umsetzen und anregen, damit die neue Art des Lernen vollends angenommen wird.

Auch zum Fernunterricht eignet sich das interaktive Display: Videokonferenzen, um den Geräuschpegel zu kontrollieren, die Beteiligung am Unterricht oder ein Punktesystem als Belohnung kann mithilfe dieser Technologie umgesetzt werden. Letztendlich zählt dieser Beitrag nur als Hilfestellung, damit Sie einen Eindruck bekommen, welche Möglichkeiten Ihnen diese neue Art des Unterrichts bieten kann. Es kommt schließlich auf das Engagement und Kreativität der Lehrkraft an und der Wille der Schüler:innen die vielen Möglichkeiten eines neuen, digitalen Klassenzimmers auszunutzen.